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Obskures vom Doktor: Die Blutgräfin Erzebet Bathory

Eine der größten Massenmörderinnen der Menschheitsgeschichte war zweifellos die Blutgräfin Erzebet Bathory, die im Jahre 1611 den Tod des Lebend Eingemauert werden starb. Sie war die Tochter eines einflußreichen Magnaten und heiratete in die gleichfalls bedeutende Magnatenfamilie

der Nadasdys ein.

 

Einerseits eine gewissenhafte und begabte Verwalterin was die Mehrung und Konsolidierung von Geld, Macht und Immobilien betraf – andererseits eine Massenmörderin schier unglaublichen Ausmaßes.

 

Einst bemerkte die damals noch sehr junge Frau die ersten Anzeichen des Alters, was ja bekanntlich niemandem erspart bleibt. Viel Verstand verwandte Erzebet darauf ihre Jugend mit allen Mitteln zu erhalten. Eines Tages zwickte eine ihrer Zofen sie beim Kämmen der Haare zum wiederholten Male. Maßlos

sich darüber ärgernd versetzte sie dem jungen Mädchen einen Stoß, sodass dieses an die Ecke des Frisiertisches prallte und ihr Blut im hohen Bogen der Herrin ins Gesicht spritzte.

 

Diese fuhr sich wie im Reflex über das Gesicht und meinte durch das Blut, dass die darunter sich befindliche Hautpartie wieder wie von Wunderhand gestrafft hatte. Förmlich hypnotisiert stammelte die Gräfin: „Wunderbar, gib mir mehr davon!“ Dies war die Initialzündung für einen der größten Massenmorde, die eine Einzelperson verübt hatte bzw. durch ihre Henkersknechte verüben ließ. Auffallend oft verschwanden nun in der Gegend der

gräflichen Ländereien junge Mädchen und ebenso auffällig, war dass man Keine davon mehr lebendig aus den Schlössern der Blutgräfin wieder heraus kommen sah.

 

Auch in Wien hatte die Gräfin ein Haus in der Augustinergasse und selbiges war derart in Verruf gekommen, dass die benachbarten Mönche des Augustinerklosters immer wieder Töpfe in dessen Fenster warfen, wenn es darin wieder gar zu turbulent zuging. Erst als sich die Blutgräfin auch an den Töchtern der lokalen niederen Adeligen zu vergreifen begann, wurde die Sache ruchbar, dass dort oben etwas nicht stimmen konnte. Schließlich wurde eine Untersuchungskommission eingesetzt, die das schier unfassbare Verbrechen aufdeckte.

 

Gräfin Bathory ließ insgesamt wohl über 600 junge Mädchen im wahrsten Sinne des Wortes ausbluten, rieb sich damit ein, trank davon kleine Mengen und badete regelmäßig im Lebenssaft der jungen Damen.

 

Wenngleich es schier haarsträubend und unglaublich klingt, so haben sich die Einzelheiten der

Befragungen in mehreren Archiven in Ungarn und der Slowakei erhalten.

 

Von Dr. Peter Kneissl 

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