Der Berg selbst - Der Monte Musinè erhebt sich nördlich von Turin und bietet mit 1150 m Höhe einen schönen Blick auf die Metropole. Unter dem Namen -Mons Vicinea- wurde dieser erhabene Berg im Jahr 1020 das erste Mal in Dokumenten erwähnt, bewohnt allerdings nachweislich seit der Eisenzeit.
Das Gipfelkreuz aus dem Jahre 1901 erinnert an jene berühmte Schlacht, in der Kaiser Konstantin gegen Masenzio siegte und wo ihm die prophetischen Worte im Traumerschienen: „in hoc signo vinces“, in diesem Zeichen wirst du siegen. Hier also konvertierte der Kaiser zum Christentum und stellte damit die Weichen zur Christianisierung Europas. Ein heiliger Boden mit historischer Bedeutung. Eine Legende besagt außerdem, dass Herodes hier auf diesen Berg als Strafe für sein Massaker an den unschuldigen Kindern verbannt wurde.
Beunruhigende Gerüchte und merkwürdige Phänomene sollen sich auf diesem Bergmassivzutragen. Schon 960 n.Chr. gab es Berichte darüber. So wird erzählt, dass der Bischof einen Kirchenbau im Val Susa am Fuß des Berges segnete, wobei die Menschen ein faszinierendes Schauspiel am Himmel beobachten konnten. Feuerkugeln schossen über das nächtliche Firmament, als ob der Himmel brennen würde. Es dürfte sich um einen der ältestenbezeugten UFO Berichte Europas handeln. Immer wieder gibt es hier solche Berichte von Einheimischen, die Lichter und ein seltsames Fackeln in der Nähe des Berges sehen.
Die Gerüchte wollen nicht verstummen, dass es da noch etwas Anderes, Seltsames gibt. Dieser Berg ist ein erloschener Vulkan, in dem die erkaltete Lava tiefe Tunnel gegraben hat. Diese Tunnel sollen zu einer unterirdischen Struktur führen, sagen einige. Andere wiederum glauben an eine geheime Militärbasis im Berginneren oder gar an eine Alien-Station. Erinnert das nicht irgendwie an die Geschichten um die Bucegi Berge in Rumänien oder den Untersberg zwischen Österreich und Deutschland?
Im Jahre 1973 sei eine mysteriöse Metallplatte auf dem Gipfel aufgetaucht mit folgender Inschrift: >>Hier ist die letzte Antenne der sieben elektrodynamischen Punkte, aus welchem glühenden Kern die ganze Erde atmet ...<< Und dann folgte eine Aufzählung aller „magischen Wesen“, die auf dem Berg arbeiten, wie z.B. Jesus, Mohammed, Buddha, Konfuzius, Gandhi usw. Außerdem stand auf dieser Platte noch folgender Satz: >>Denkt intensiv darüber nach, Gedanke ist Konstruktion<< Fünf Jahre später verschwand die Platte spurlos. Am 7.Oktober 1984 brachte eine Gruppe Esoteriker eine Kopie davon am Fuß des Gipfelkreuzes an.
Das sind beileibe nicht die einzigen Rätsel um den Berg Musinè. Der ganze Berg ist übersät
mit Felsgravuren und Näpfen bzw. Schalen, die auf keltische Ritualplätze hinweisen.
Ein Beitrag von Marcus E. Levski
Quellen:
Marcus E. Levski, Magisches Turin,BoD – Books on Demand, Norderstedt, 2018
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