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Okkulte Architektur im Herzen von Turin

Die Zahl 6 und 666

Mit Staunen sahen wir die manchmal offensichtlich, manchmal versteckten magischen Zahlen an den Fassaden und Gebäuden in der ganzen Stadt. Zum Beispiel an einem Palazzo (gegenüber der Kirche Santa Cristina) die Zahl 6 mit Farbe an das Portal gemalt. Eine Zahl, die in der Zahlenmystik nichts anderes darstellt, als das Gleichgewicht und die Harmonie zwischen Mann und Frau. Die geometrische Entsprechung der Zahl 6 ist das 6-Eck oder Hexagramm, gebildet aus zwei gespiegelten Dreiecken. Das Dreieck mit der Spitze nach oben repräsentiert das männliche Element, das andere mit der Spitze nach unten das Weibliche. Die Verschmelzung zum Sechseck oder Hexagramm ist somit das Zeichen der Symbiose. Rudolf Steiners Betrachtung zu dieser besonderen Zahl ist eine Weiterführung. Seine These war, dass die 6, das Hexagramm, die Zahl der Vereinigung von Mikrokosmos und Makrokosmos ist. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass sich in derselben Straße weitere Zahlensymbole an Fassaden befinden, die in Summe ergeben - Die Zahl 666!

 

Eine teuflische Zahl! Die Zahl der Apokalypse des Johannes,dieZahl des Tieres. Sie ist auch die Zahl des von Rudolf Steiner benannten Sonnendämons Sorat, der die Wiedervereinigung der Erde mit der Sonne verhindern wollte, um so die Menschen immerwährend in der achten Sphäre binden wollte – nämlich der HÖLLE.

 

Die Zahl 8 und ihre Unendlichkeit 

Die Kirche San Lorenzo an der Piazza Castello ist ein außergewöhnlich prunkvoller Zentralbau aus 1680. Ein ganz besonderer Kraftort ist die Kapelle der Grablegung Jesu, wo sich die heiligen Stufen befinden, über die sich die Gläubigen auf Knien zum Altar hinaufbewegen.Mystisch wirken sämtliche Male-

reien und Verzierungen an der gesamten Kirche. Auch hier haben wir wieder okkulte, wenn nicht sogar dämonische Symbole entdeckt. Die Kuppel ist eine geometrische Meisterleistung des italienischen Barockbaumeisters Guarino Guarini. Es gelang ihm der nahtlose Übergang vom Achteck zum Viereck, Dreieck und Fünfeck in vollendeter Harmonie. Hier sollen acht Dämonen auf die Gläubigen herabblicken. Wir suchten lange danach, denn auf den ersten Blick konnten wir nichts Dämonisches erkennen. Als wir uns aber meditativ auf die Kuppelarchitektur einließen und nicht mehr nach den Details suchten, eröffnete sich uns das Geheimnis der acht Dämonen. Die Fenster-Ovale stellen jeweils das offene Maul dar, die Fünfecke die Nasen und die Lichtschlitze des inneren Kreises die dämonisch blickenden Augen. Es ist ein gespenstischer Anblick, wenn man seine Wahrnehmung darauf fokussiert.

 

Und auch hier erkennen wir wieder die besondere Zahl 8 im dämonischen Zusammenhang,.

>>Eine Zahl, die in magischen Lehren das Symbol für Gleichgewicht im Kosmos und der Glückseligkeit darstellt. Sie beschreibt die sieben Planeten- sphären und den Übergang zu überräumlichen höheren Lichtwelt. – Die achte Sphäre! So wurden auch Taufkapellen und Türme von Kirchen in ok- togonaler Form gebaut, um dem 8. Schöpfungstag nach dem Symbol für die Auferstehung Christi zu entsprechen. Somit hatte ein Oktogon eine sehr wichtige Bedeutung in der christlich-sakralen Architektur.<<

 

Und in diese, wie auch in den anderen beschriebenen zusammenhängen können wir erkennen, das die Zahlenmystik in Turin mehr zu sein scheint ...als nur Zufällige Anordnungen in Architektur und Kirchensymbolik.

 

Quelle: Magisches Turin von Marcus E. Levski 

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Kommentare: 1
  • #1

    CH Teoman (Freitag, 25 Januar 2019 22:25)

    Echt ein super geiles Buch !


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