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Schloss Houska - Das Tor zur Hölle

Geschichtliches 

Um diese Burg ranken sich einige Mythen und Legenden in der Neuzeit. So wird berichtet das es in der Burg spucken sollte. Ebenso wird berichtet das in dieser Burg das Tor zur Hölle sich befinden sollte. Was ist nun wahres daran ? Wo liegt der Kern in diesen Legenden und Mythen rund um diese Burg?

Geschichtlich betrachtet, wurde diese thronende Burg an einer tschechischen Klippe erbaut. Es war kein geringerer als Fürst Slavibor der diese steinerne Wehranlage erbaut hatte. Der Sohn des Fürsten ,,Housek“ - hatte dieser damaligen Wehrburg Ihren heutigen Namen gegeben. Weiterführend wurde diese Burg in den Jahren 1270–1280 unter der Aufsicht von Fürst Přemysl Otakar II. weiter ausgebaut. Die heutige Touristenattraktion erinnert immer noch an die damalige Dynastie der Přemysliden  - des böhmischen Herrschergeschlechts das in Böhmen regierte. In den Bilioteksaufzeichnungen kann man erkennen, das ende des 16. Jahrhunderts diese Burg zu einem Renaissanceschloss umgebaut wurde und demnach auch noch zu erkennen ist. Die Burg hatte mehrere Renovierungen hinter sich und erstreckt sich mit einem viereckigen Grundriss auf dem kleinem andächtigen Hügel in der nähe von Ještěd und Prag.

Neben dem alt- gotischen Baustils und der zweistöckigen Burgkapelle findet man in dieser Burg doch ebenso Hinweise zur heiligen Ludmilla von Böhen. Interessant für uns das diese Ludmilla doch tatsächlich die erste Frau war, die man als heiliggesprochen hatte. In ihrer Lebzeit wurden doch auch die Fundamente der Christianisierung gelegt und die Machtbasis der Přemysliden geschaffen. Ebenso Berichten einige Mythen und Legenden um ihr heiliges Dasein und setzen sich auch so als Bestandteil der Geschichte Böhmens zusammen.  Nun können wir doch gleich mal erkennen, das diese Burg eine Festung der Adeligen dargestellt hatte. 

 

Eigenartige Tatsachen:

Man sagt sich doch unter den Einheimischen ebenso, dass es sich um einen der gruseligsten Orte der Welt handeln sollte. Blickt man auf das Gemäuer dieser Burg, so scheint es für den ersten Blick ganz normal zu sein - alte Gemäuer und bröckelnde Ziegelsteine. Doch bei näherer Betrachtung können wir ein paar Details erkennen, die etwas mysteriös zu sein scheinen.  Wir finden viele Fenster die nur als Attrappen in das Gemäuern eingebaut wurden. Ohne Glas zieren sie an den Fassadenwänden und laden den Besucher ein mehr erfahren zu wollen über diese Symbolik.  Beim näheren betrachten können wir doch ebenso erkennen, dass diese Burg keine Küche nachzuweisen hat. Aber nicht nur das ist etwas seltsam an dieser Burgbefestigung. Wir haben im angrenzenden Umkreis keine Wasserquellen wie auch keine Brunnen gefunden. Die Lage des Schlosses ist doch ebenso eine eigenartig Sache. Die Burg selber liegt in einer sehr abgelegenen Gegend, umgeben von dichten Wäldern und Sümpfen. Bei genauerem betrachten konnten wir feststellen, das dieser Standort über keinen strategischen Wert verfügt und zu damaliger Erbauungszeit nicht gerade der beste Standort war. Es führten keinerlei Handelswege zu dieser Burg und sie war schlussendlich gänzlich abgeschieden vom umgebenen Land. 

 

Die Legenden der Burg: 

Einst gab es ein großes Loch ! Den Legenden nach wurde diese Burg genau auf diesem Loch errichtet um das Tor zur Hölle zu verschließen. Man sagt sich, dass dieses Loch so tief war, dass niemand den Grund erkennen konnte. Den Legenden nach, kamen aus diesem Loch mysteriöse Wesen an die Oberfläche. So wird berichtet das halb Tier, halb Mensch Wesenheiten aus diesem Loch hervorgekrochen sind. Schwarz geflügelte Dämonen sollen in den Wäldern sich verstecken um die Einheimischen in das tiefe Höllenloch zu ziehen. Es wird vermutet, dass die Burg gebaut wurde, um das Böse zu verschließen und die Hölle zu verbarrikadieren. Die Lage der Burg wurde speziell ausgewählt, um dieses geheimnisvolle Höllentor zu verschliessen. Direkt über dem Abgrund in die Hölle, wurde eine Burgkapelle gebaut um so das böse zu versiegeln.  Heute dient diese Burg dem Besucher als Touristenattraktion. Doch wird immer noch behauptet, das man das kratzen und das schreien der Kreaturen aus den unteren Etagen in der Nacht höre. Andere Besucher wiederum behaupten, einen Chor von Schreien zu hören. Auch sollen in den Wäldern Tiere, die sich offenbar nur nachts umtreiben, Blutspuren hinterlassen haben. In volkstümlichen Überlieferungen heißt es, Menschen, die in die endlose Höhle hinabstiegen, seien auf unheimliche Monster getroffen und einige seien verschleppt worden und nie mehr zurückgekehrt. 

 

Der Zweite Weltkrieg:

Im Zweiten Weltkrieg nahm die Wehrmacht die Burg ein. Daraus entsponnen sich jedoch weitere Legenden, wie zum Beispiel, dass Houska von Nazis für nicht genauer spezifizierte Experimente genutzt wurde. Dafür sollen die dort vorhandenen „Mächte der Hölle“ genutzt worden sein. 

 

Unsere Kurzexpedition:

Februar 2019 - 5 Stunden Autofahrt, ein Autounfall und eine kaputte Autobatterie am Parkplatz im Wald zu Houska, verzerrtes Gebrüll und Schreie aus der Tiefe wie mysteriöse Lochsteine - das konnten auch wir wahrnehmen an diesem Platz. Ebenso waren es auch die Berichte von den einheimischen in dieser Gegend - die mehr als verstörend waren für uns. Leider konnten wir das Schloss nicht betreten, da es verschlossen war. Wir entschieden uns und die Gegend zu erkunden um dort näheres zu erfahren. Neben einem dichten Wald und fast schon lebendig- erscheinenden Steinen hatten wir auch einen Merkwürdigen Ritualplatz gefunden. Ganz in der Nähe der Burgfestung gibt es eine Anhöhe am Waldrand. Diese Anhöhe diente einst einer Ritualstätte? Wir konnten dies nicht zur gänze herausfinden oder Untermauern, aber dennoch fanden wir Spuren die im Stein geschlagen wurden. Stufen und steinerne Gebilde die auf die Kelten zurückblicken lassen. Diese Kelten - nutzten diesen Ort bei Houska als Ritualstätte und man kann heute noch deren Ihre Hinterlassenschaften vorfinden. Aber nicht nur das ! Als wir unsere Aufmerksamkeit auf diesen Ort gerichteten hatten und versuchte einen Medialen Kontakt mit diesem Ort herzustellen - wurde es ,,anders“. Ich und meine Kollegen hatten plötzlich ein sehr verstörendes Gefühl und es wurde uns übel. Es waren ebenso die Bilder die wir allesamt zur gleichen Zeit gesehen hatten. Schwarze Fratzen und Wesen aus dem Inneren der Erde, die die einheimischen Bewohner terrorisiert hatten und sogar dafür verantwortlich waren, das es im Mittelalter zu Massenmord an diesem Ort gekommen ist. Sehr wohl nur Bilder die mit unserem geistigen Augen gesehen wurden und ebenso sehr Subjektiv waren, aber dennoch das Mysterium in sich trugen - das wir unabhängig voneinander dasselbige gesehen und gefühlt hatten. 

 

Fragen rund um das Mysterium Houska:

Auch heute noch berichten Menschen von unerklärlichen Phänomenen: So wollen etwa Autos in der Nähe des Waldes, der Houska umgibt, nicht anspringen, und manche erzählen von Schreien, die von unter der Burg stammen. - Kommt mir bekannt vor !

 

Ist dieser Ort tatsächlich ein Zugang zur Hölle ? 

 

Warum ist es, dass so viele tote Vögel sind so oft in den Innenhof des Schlosses gefunden? - Nicht nur im Innenhof des Schlosses!

 

Warum wurde dieses Schloss mit undurchdringlichen Wäldern, auch geeignet für die Jagd nicht, ohne in der Nähe von Grenzen oder Handelswege zu verteidigen gebaut? - Wegen der uralten Kultstätte der Kelten ?

 

Warum hat die schwedischen Söldnerführer und schwarze Magier Oronto entschieden, dieses Schloss im Jahre 1639 dicht zu machen?

- Wegen der sich darin befindlichen Hölle?

 

Warum wurde Schloss Houska durch die okkulte beeinflussten Nazi SS während des Zweiten Weltkrieges besetzt, als die Lage war absolut keine strategischen Wert? - Okkultes Gedankengut ?

 

Abschluss: Vielleicht ist ja tatsächlich etwas dran an diesen Geschichten ? Wer kann dies schon sagen ? Die Gegend an sich ist schon sehr Mysteriös und erzählt so einige Geschichten für den Menschen der mit offenen Augen durch die Wälder spaziert.... und vielleicht sollten tatsächlich manche Dinge .... überbaut und verschlossen bleiben ? 

 

 

Quellen:

Fotos (c) Marcus E. Levski 

https://de.wikipedia.org/wiki/Přemysliden

https://de.wikipedia.org/wiki/Ottokar_II._Přemysl

https://de.wikipedia.org/wiki/Ludmilla_von_Böhmen

https://www.travelbook.de/mystery/burg-houska-tschechien

https://www.mcgeesghosttours.com/de/tor-zur-hoelle-auf-schloss-houska/

http://www.tresbohemes.com/2017/04/houska-castle/

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